Die meisten Führungskräfte sind besorgt um das Wohl ihrer Mitarbeiter/innen und sie wissen wie entscheidend die Zufriedenheit der Mitarbeiter ihre Leistungsfähigkeit und Lebensqualität bedingt.

Die Qualität des Führungsverhaltens nimmt drastisch ab, wenn die Führungskraft ihre eigene Lebensbalance vernachlässigt. Dies kann vielfältige Gründe haben, die im beruflichen, wie im privaten Bereich liegen können.

Dabei verhindert oft eine gewisse Scham, sich frühzeitig externe Beratung zu holen. Sei es bei einem Coach, Psychotherapeut oder Arzt.  Viele Führungskräfte sehen es noch als eine Art „Versagen“, sich von einem Coach unterstützen zu lassen.

Doch im Grunde ist es eine Stärke und Teil der Führungsqualität, sich extern durch einen Coach begleiten zu lassen.

Doch leider verlieren viele Führungskräfte sich selbst aus dem Blick und geraten in ihrer Lebens- Balance zunehmend in eine Schieflage. Dieser Prozess ist schleichend, und man spricht vom „Boiling-Frog-Syndrom“, ein Experiment aus der Biologie, bei dem ein Frosch in heißes Wasser gesetzt, sofort versucht diesem zu entkommen. Setzt man ihn in kalte Wasser und erhitzt dieses ganz langsam, bleibt der Frosch so lange bis es zu spät ist (als Kaltblüter passen sie ihre Körpertemperatur der Umgebung an).

Doch wie kann die Führungskraft ihre Mitarbeiter zu einer resilienten Lebensbalance und stimmigen Selbstumgang anregen (Gesund Führen), wenn sie selbst zunehmend den Kontakt zu sich verloren hat, sich an ungesunde und einseitige Belastungen gewöhnt, einen disharmonischen  Lebensrhythmus praktiziert und im destruktive/abwertend Dialog mit sich selbst steht.

 Sich mit Pulsuhren, Schrittzähler und diversen Apps zu „tracken“, sogar beim Schlafen, ist der Versuch, über einen technischen Weg wieder zu einer stimmiges Lebensbalance zu finden. Die App wird zur externalisierten Legitimation mal wieder nach sich selbst zu schauen.

Nun besser ein Ersatz als gar nichts – doch gesünder, nachhaltiger und tatsächlich befriedigend ist es, sich selbst so zu achten und zu spüren, so dass wir aus uns selbst heraus zur Regulation fähig sind.

Achte deinen ersten Mitarbeiter, sonst wirst du deine anderen Mitarbeiter nicht gesund führen können.

Hier im Coaching wird dein Selbstkontakt („Intra-Feedback“) gestärkt und Du entwickelst deine Fähigkeit weiter, deinen Mitarbeitern ein wertschätzendes und integrierendes Feedback zu geben.

Feedback ist die Basisqualität einer gelungenen  Mitarbeiterführung.